DANKBAR!
Jahreswechsel – Zeit, noch einmal zurückzublicken. Zurückzublicken mit großer Dankbarkeit auf die Ereignisse, die trotz aller Unwägbarkeiten auch dieses Coronajahres tatsächlich stattfinden konnten, auf die Ereignisse, die anders stattfinden konnten und eine somit neue Erfahrung waren, und auf das Ausbleiben von Coronaansteckungen in unserer Gemeinde – Zurückblicken mit großer Dankbarkeit! Und ich tu es hier im Blick auf Musik in unserer Gemeinde.
Anders war das Musizieren im Frühjahr. Ob Passionskantate, Konzert für Gemeinsame Verantwortung oder Chorgesang im Gottesdienst – es ging nur in kleinen Ensembles und aufgezeichnet für euch zu Hause. Aber wir durften und konnten miteinander musizieren und hatten solche Freude daran! Außerdem gab es wie bei den Gottesdiensten den Menschen, die nicht in die Kirche hätten kommen können, die Möglichkeit daran teilzuhaben.
Wie groß war dann der Enthusiasmus bei Musikern und Zuhörern, als im Sommer wieder live Konzerte besucht werden konnten! Welch Dankbarkeit spürte man in der Kirche, jeder fühlte sich beschenkt, Kammermusik- und Orgelkonzerte waren ein kostbares Erlebnis geworden.
Und schließlich, nach den Sommerferien, wurde das Selbstverständliche vorsichtig wieder möglich: Chöre und Bläser trafen sich wieder zum gemeinsamen Musizieren, konnten Gottesdienstmusik und musikalische Auftritte vorbereiten. Der Chor übte zur Sicherheit mit Masken und Abstand in der Kirche, die Krippenspielkinder übten zur Sicherheit in Kleingruppen – und wir blieben Gott sei Dank von Ansteckungen verschont, welch Geschenk!
Wie dankbar bin ich, dass das Festkonzert des Deutsch-Finnischen Chores mit der Aufführung von Martín Palmeris MISATANGO nun im Herbst stattfinden konnte und die zwei gelungenen Aufführungen in eine coronaärmere Zeit fielen und dadurch sehr gut besucht waren. Hier findet ihr die Aufzeichnung des Konzertes!
Und voll Dankbarkeit schaue ich auf das live gemeinsam weihnachtlich Musizieren zurück: mit Posaunenchor, Deutsch-Finnischem Chor, Hans-Christian Beutel und singender Gemeinde im Dom zu Turku, mit Posaunenchor und einer dem Nieselregen trotzenden und sich am Glögi wärmenden Singgemeinde im Kirchgarten der Deutschen Kirche, mit Gemeindemusikern und schon kleinem Konzertpublikum in der Deutschen Kirche, und mit Krippenspielkindern, Bläsern und Sängern in den Weihnachtsgottesdiensten – und euch leider wieder zu Hause.
Gott sei Dank, dass dies alles so möglich war!
Auch im Neuen Jahr werden wir Wege finden, gemeinsam und füreinander zu musizieren! Herzliche Grüße, eure Agnes