Mittagspause. Sonntag. Die Sonne steht über dem Meer. Wir sind seit drei Tagen auf der Konfirmandenfahrt in Dragsvik bei Ekenäs.
Eigentlich war das anders geplant in diesem Jahr, in dem alles anders ist. Die Konfirmationen haben wir verschoben. Die Fahrt war schon abgesagt. Ein Wochenende in der Gemeinde war geplant als Ersatz. Da meldeten sich die Konfirmanden selbst. „Wie schade! Gibt es nicht irgendeine Möglichkeit, doch noch zu fahren? Wenigstens kurz?“ So setzen sich Timo, unser Diakon und ich hin und schauten, ob wir es doch noch hinbekommen. Und so sind wir nun hier an diesem wunderbaren Ort für fünf Tage mit rund 30 Jugendlichen und verbringen intensive Tage.
Was ist das eigentlich, der Glaube? Diese Frage steht im Mittelpunkt. Wir lesen in der Bibel, vertiefen uns ins Glaubensbekenntnis, diskutieren darüber, was uns am Herzen liegt. Und zwischendurch toben sich alle beim Volleyballspiel, im Wasser, in der Sauna aus.
Die Isoset, die jugendlichen Betreuer, sind mit großem Engagement dabei, das Programm mitzugestalten. In diesem Jahr haben wir drei Isoset, die in anderen Gemeinden konfirmiert wurden und dort zum Teil schon Erfahrungen als Betreuer gesammelt haben. Viele neue Ideen, Gebete und Lieder kommen so dazu. Eine große Bereicherung.
Zwei Tage haben wir noch vor uns, dann geht es zurück in die Gemeinde und in die Schule. Am 20. September finden dann um 10 Uhr und um 13 Uhr die Konfirmationen in Helsinki und am 27. September um 13:30 Uhr die Konfirmation im Dom von Turku statt. Das Licht und der Wind, die Weite Gottes und sein gutes Wort, die wir hier reichlich auftanken, werden dann mit dabei sein.