Liebe Gemeinde,
leider musste ich mein Vikariat bei Ihnen und Euch sehr kurzfristig beenden. Der Grund dafür ist eine sehr schwere Erkrankung meines Vaters, die für meine Familie und mich unerwartet kam. Nach mehreren Wochen auf der Intensivstation ist er nun zuhause und auf familiäre Unterstützung angewiesen.
In dieser Situation war es für mich klar, dass ich an seiner Seite sein möchte und meine Zeit und Kraft in den kommenden Wochen und Monaten meiner Familie widmen werde.
Auch wenn meine Zeit in der Gemeinde nur kurz war, bin ich sehr dankbar für die offenen Begegnungen, das herzliche Miteinander und die Erfahrungen, die ich hier sammeln durfte. Besonders danken möchte ich Tina!
Ich wünsche euch allen Gottes Segen und viel Kraft für euren Weg als Gemeinde.
Herzlich,
Mary
Ein herzlicher Gruß von der neuen Vikarin Mary
(erschienen am 20. Juni 2025)
Hallo zusammen! Mein Name ist Meredith Schellhaas (gerne einfach: Mary) und ab Juni darf ich für einige Monate Teil Ihres Gemeindelebens sein. Ich komme ursprünglich aus dem Rheinland, lebe aber mittlerweile der Liebe wegen in der Pfalz, nahe Kaiserslautern. Dort habe ich die letzten zwei Jahre in einer Gemeinde und an einer Schule mitgearbeitet, nachdem ich in Bonn, Wien und Heidelberg mein Theologiestudium absolviert hatte.

Jetzt freue ich mich sehr darauf, den letzten Abschnitt meines Vikariats bei Ihnen zu verbringen! Besonders am Herzen liegt mir die Arbeit mit Jugendlichen und alles, was mit Spiel, Spaß und Gemeinschaft zu tun hat. In meiner Familie erzählt man sich, ich hätte schon mit meiner Oma das Kartenspiel Canasta gespielt, bevor ich das ABC aufsagen konnte.
Wenn ich nicht in der Gemeinde oder im Ausland unterwegs bin, findet man mich auf unserem Bauernhof, den ich zusammen mit meinem Mann Felix und seiner Familie bewohne. Wir engagieren uns in der Rehkitzrettung und halten Hühner — um die wird sich Felix während meiner Zeit in Finnland liebevoll kümmern.
Mein Weg zum Pfarrberuf war nicht ganz gerade: Ursprünglich bin ich katholisch aufgewachsen, habe aber bald gemerkt, dass ich Pfarrerin werden möchte, und bin unter anderem deshalb konvertiert. Mein Glaube hat mich auf vielen verschiedenen Wegen begleitet, mit manchen Umwegen, aber immer mit der Richtung: unterwegs zu Menschen und zu Gott. Eine Bibelstelle, die mich dabei oft begleitet hat, ist Galater 3,28:
„Da ist nicht jüdisch noch griechisch, da ist nicht versklavt noch frei, da ist nicht männlich und weiblich: denn alle seid ihr einzig–einig im Messias Jesus.“
Für mich steckt darin die schöne Idee, dass am Ende alle Unterschiede weniger wichtig sind als das, was uns verbindet — und genau das habe ich auf meinem Weg immer wieder erleben dürfen.
Ich bin gespannt auf die Begegnungen mit Ihnen und Euch und freue mich auf eine lebendige, gemeinsame Zeit!
— Meredith Schellhaas, E–Mail mary.schellhaas@deutschegemeinde.fi
Hallo Meredith! Auch ich komme aus dem Rheinland und lebe jetzt mit Juhani zusammen in Lieto in der Nähe von Turku.
Werden wir uns einmal treffen?
Gibt es einen Sommerausflug?
Der letzte Ausflug mit Päivi war sehr interessant.
Auch eine Diskussion über den Glauben finde ich interessant. Ich hatte die Vokation erworben und eine Tochter, die evangelisch war und jetzt katholisch ist.
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Grüße aus Taivassalo – dem Himmelwald Conny